Koronarstenosen - Der Stent verschwindet, das Lumen bleibt
Schon vor ein paar Jahren wurden gute Erfahrungen mit einem Stent aus Polymilchsäure (ohne Beschichtung) gemacht. Inzwischen wurde ein resorbierbarer Polymer-Stent entwickelt, der Everolismus freisetzt und dadurch Restenosen zusätzlich vorbeugt. Diese System wurde bei 30 Patienten erprobt, die an einer einzelnen neuen Koronarstenose litten. Im Verlauf von 2 Jahren wurden keine kardialen Todesfälle, keine Ischämie-Reaktionen im Bereich des Zielgefäßese und keine Stent-Thrombosen registriert. Mit bildgebenden Verfahren wurde gezeigt, dass das Lumen nicht abnahm. Es kam sogar zu einer Regression der Plaque am Stenose-Ort. Nach 2 Jahren war der Stent weitgehend resorbiert. Die Ergebnisse müssen in größeren Studien überprüft werden, aber sie erscheinen sehr vielversprechend.