... Wir überprüfen gerne auch Ihren Impfstatus ...

INFO

Patienten-Informationen

Bei der jeweiligen ersten Verordnung besprechen Sie bitte stets persönlich mit Ihrem Arzt, welche Medikamente und Heilmittel Sie für Ihre Gesundheit unbedingt benötigen. Danach können Rezepte auch telefonisch bestellt werden.

 

Für die Behandlung beim Facharzt benötigen Sie eine Überweisung von Ihrem Hausarzt. Die Überweisung löst automatisch eine Befundübermittlung aus. Dieser kann in der Praxis besprochen werden. Wir archivieren Ihre Befunde für Sie (dies ist sehr wichtig bei allen Kur-, Versorgungsamt- und Rentenanträgen).

Blutentnahmen für Laboranalysen finden Montag bis Freitag zwischen 8.00 und 10.00 Uhr statt.

Notfälle

Wenn Sie nicht in die Praxis kommen können, kommen wir selbstverständlich zu Ihnen!

Bitte fordern Sie Hausbesuche möglichst früh an.

Bei Notfällen außerhalb der Praxiszeiten rufen Sie die Praxisnummer an. Der Anrufbeantworter sagt Ihnen die Telefonnummer des zuständigen Hintergrunddienstes. Zur Zeit ist ein ärztlicher Bereitschaftsdienst im Krankenhaus Lebach eingerichtet, erreichbar unter der Nummer 116117.

Es genügt, wenn Sie uns Ihre Krankenversichertenkarte bei der ersten Behandlung im jeweiligen Quartal vorlegen. Im Zuge der gesetzlich vorgeschriebenen Umstellung auf die Telematikinfrastruktur (unsere Praxis ist seit 2018 an das System angebunden) kann es zu Schwierigkeiten mit dem Abgleich der Daten der Versichertenkarte mit den Krankenkassendaten kommen. Fordern Sie gegebenenfalls eine aktuelle Versichertenkarte bei Ihrer Krankenkasse an.

Dieser Abschnitt ist noch in Bearbeitung. Ich versuche hier Ihnen aktuelle Informationen zum Download zur Verfügung zu stellen.

 

Zum Hauptinhalt springen

Hochdosierte B-Vitamine bremsen die Hirnatrophie im Alter

Vielleicht kann eine Therapie mit B-Vitaminen eine beginnende Demenz verzögern. Bei Menschen mit Gedächtnisproblemen lässt sich damit zumindest die Hirnatrophie bremsen.

OXFORD. Im Alter schrumpft auch unweigerlich das Gehirn, egal ob man eine Demenz entwickelt oder nicht. Bei einer Demenz schrumpft es jedoch deutlich stärker und schneller. Auch bei einem Teil der älteren Menschen mit leichten kognitiven Beeinträchtigungen (mild cogni-tive impairment, MCI) entwickelt sich eine Hirnatrophie oft schneller als bei Gesunden. Dies sind dann oft diejenigen Menschen, bei denen sich wenig später auch eine Demenz manifestiert. Britischen Forschern aus Oxford ist es nun gelungen, mit einem Cocktail aus hoch dosierten B-Vitaminen und Folsäure die Hirnatrophie um etwa ein Drittel zu verlangsamen. Die Idee dahinter: Als Risikofaktor für eine Demenz gelten auch hohe Homocysteinwerte - B-Vitamine und Folsäure senken die Homocysteinspiegel.


In der Studie erhielten 271 Personen mit MCI zwei lahre lang entweder Placebo oder eine Therapie mit Folsäure (0,8mg/d), Vitamin B12 (0,5mg/d) und Vitamin B6 (20mg/d). Zum Vergleich: Die empfohlenen Tagesdosen liegen bei 0,2mg für Folsäure, 2mg für Vitamin B6 und 0,0025mg für Vitamin B12. Der Vitamingehalt in der Studienmedikation lag folglich 4-fach bis 200-fach über den empfohlenen Tagesdosen. Gemessen wurden bei den Teilnehmern Homocysteinwerte sowie zum Beginn und zum Ende der Studie per MRT das Gesamthirnvolumen.

Die Ergebnisse: Die Plasma-Homocysteinwerte sanken mit der Vitamintherapie im Schnitt um etwa ein Drittel, zugleich schrumpfte das Gehirn um 0,76 Prozent pro lahr, mit Placebo dagegen um 1,08 Prozent pro lahr. Mit Vitamintherapie war die Volumenabnahme folglich etwa 30 Prozent geringer. Patienten mit zu Beginn hohen Homocysteinspiegeln (über 13 |Jimol/l) profitierten besonders: Bei ihnen war die Volumenabnahme mit Vitamintherapie sogar um 53 Prozent geringer als in der Placebogruppe      (PLoS      One     2010, e12244).


Die Autoren beobachteten zudem, dass die kognitive Funktion umso besser war, je geringer die Atrophie voranschritt. Allerdings war die Zahl der Studienteilnehmer zu klein, um dazu klare Aussagen zu machen. Die spannende Frage, ob die Senkung der Homocysteinwerte tatsächlich eine Demenz verzögern kann, muss nun wohl in größeren und länger dauernden Studien geklärt werden. Immerhin: Die hohen Vitamin-Dosen scheinen nicht zu schaden - unerwünschte Wirkungen traten in beiden Gruppen ähnlich häufig auf.