... Wir überprüfen gerne auch Ihren Impfstatus ...

INFO

Patienten-Informationen

Bei der jeweiligen ersten Verordnung besprechen Sie bitte stets persönlich mit Ihrem Arzt, welche Medikamente und Heilmittel Sie für Ihre Gesundheit unbedingt benötigen. Danach können Rezepte auch telefonisch bestellt werden.

 

Für die Behandlung beim Facharzt benötigen Sie eine Überweisung von Ihrem Hausarzt. Die Überweisung löst automatisch eine Befundübermittlung aus. Dieser kann in der Praxis besprochen werden. Wir archivieren Ihre Befunde für Sie (dies ist sehr wichtig bei allen Kur-, Versorgungsamt- und Rentenanträgen).

Blutentnahmen für Laboranalysen finden Montag bis Freitag zwischen 8.00 und 10.00 Uhr statt.

Notfälle

Wenn Sie nicht in die Praxis kommen können, kommen wir selbstverständlich zu Ihnen!

Bitte fordern Sie Hausbesuche möglichst früh an.

Bei Notfällen außerhalb der Praxiszeiten rufen Sie die Praxisnummer an. Der Anrufbeantworter sagt Ihnen die Telefonnummer des zuständigen Hintergrunddienstes. Zur Zeit ist ein ärztlicher Bereitschaftsdienst im Krankenhaus Lebach eingerichtet, erreichbar unter der Nummer 116117.

Es genügt, wenn Sie uns Ihre Krankenversichertenkarte bei der ersten Behandlung im jeweiligen Quartal vorlegen. Im Zuge der gesetzlich vorgeschriebenen Umstellung auf die Telematikinfrastruktur (unsere Praxis ist seit 2018 an das System angebunden) kann es zu Schwierigkeiten mit dem Abgleich der Daten der Versichertenkarte mit den Krankenkassendaten kommen. Fordern Sie gegebenenfalls eine aktuelle Versichertenkarte bei Ihrer Krankenkasse an.

Dieser Abschnitt ist noch in Bearbeitung. Ich versuche hier Ihnen aktuelle Informationen zum Download zur Verfügung zu stellen.

 

Zum Hauptinhalt springen

Kaffee schlägt nicht auf die Knochen

Entwarnung: Kaffee - auch in rauen Mengen genossen - scheint das Risiko für osteoporotische Frakturen keineswegs zu erhöhen. VON ELKE OBERHOFER

UPPSALA. Dass sich zu viel Kaffee negativ auf die Knochenfestigkeit auswirken könnte, ist eine Befürchtung, die sich aus mehreren Beobachtungsstudien speist: So gibt es Hinweise auf eine Hemmung der Osteoblastentätigkeit, auf die negative Beeinflussung der Knochendichte, auf ein erhöhtes Osteoporoserisiko und ein erhöhtes Risiko für Frakturen bei Kaffeetrinke-rinnen; die Datenlage war bislang allerdings reichlich inkonsistent.


Schwedische Forscher haben diese Zusammenhänge nun in einer großen Longitudinalstudie mit 61433 Frauen der Geburtsjahrgänge 1914 bis 1948 untersucht (American Journal of Epi-demiology 2013, online 23. Juli). Die Daten stammen aus der Swedish Mammography Cohort. Bei Studienbeginn im Jahr 1987 waren die Frauen im Mittel 50 bis 57 Jahre alt.

Innerhalb einer Beobachtungszeit von durchschnittlich 14 Jahren hatten 14738 Frauen Frakturen erlitten, davon 3871 an der Hüfte. Die Multivariablen-Analyse ergab jedoch keinen Zusammenhang zum Kaffeekonsum: Kaffeetrinkerinnen brachen sich im Studienzeitraum nicht signifikant häufiger die Knochen als Verächterin-nen des Genussmittels (< 1 Tasse täglich). Die Hazard Ratio (HR) für Frakturen insgesamt lag bei 0,99, die für Hüftfrakturen bei 0,97, bezogen je-
weils auf eine Tasse (ca. 200 ml) Kaffee täglich.

Frauen, die täglich vier Tassen oder mehr tranken, hatten ein Risiko von 0,96 bzw. 0,88 für Frakturen insgesamt bzw. für Hüftfrakturen. Und auch wer dem Bohnensaft geradezu exzessiv zusprach, musste nicht übermäßig um seine Knochen fürchten: Bei acht Tassen und mehr lagen die entsprechenden Hazard Ratios bei 1,20 bzw. 0,95; die Unterschiede zu Nicht-Kaffeetrinkerinnen waren auch hier nicht signifikant.

Bei der Knochendichte machte sich zwar ein Zusammenhang bemerkbar, aber erst ab einer ordentlichen Tagesration, und auch dann nur in geringem Ausmaß: Ab vier Tassen Kaffee sank die Knochendichte in der Lendenwirbelsäule um 4 Prozent, im proximalen Oberschenkelknochen um 2 Prozent.
Das relative Osteoporoserisiko gegenüber Nichtkonsumentinnen lag bei den Vieltrinkerinnen bei 1,28, und zwar nachdem Einflussfaktoren herausgerechnet waren wie BMI, die Aufnahme von Kalzium und Vitamin D und Komorbiditäten.

In der Studie hatten 20 Prozent von 5022 daraufhin untersuchten Frauen eine Osteoporose entwickelt. Die Odds Ratio pro 200-ml-Tasse: 1,06. Keinen Unterschied fanden die Forscher um Helina Hallström von der National Food Agency in Uppsala zudem für das Sturzrisiko im Vorjahr (OR 0,98 ben mindestens vier Tassen täglich).

Ausgeprägter Kaffeekonsum mag zu einer geringfügigen Abnahme dei Knochendichte führen. Dies schlägl sich jedoch offenbar weder in einerr nennenswert erhöhten Osteoporoserisiko noch in puncto Frakturen nieder, so die Wissenschaftler.