... Wir überprüfen gerne auch Ihren Impfstatus ...

INFO

Patienten-Informationen

Bei der jeweiligen ersten Verordnung besprechen Sie bitte stets persönlich mit Ihrem Arzt, welche Medikamente und Heilmittel Sie für Ihre Gesundheit unbedingt benötigen. Danach können Rezepte auch telefonisch bestellt werden.

 

Für die Behandlung beim Facharzt benötigen Sie eine Überweisung von Ihrem Hausarzt. Die Überweisung löst automatisch eine Befundübermittlung aus. Dieser kann in der Praxis besprochen werden. Wir archivieren Ihre Befunde für Sie (dies ist sehr wichtig bei allen Kur-, Versorgungsamt- und Rentenanträgen).

Blutentnahmen für Laboranalysen finden Montag bis Freitag zwischen 8.00 und 10.00 Uhr statt.

Notfälle

Wenn Sie nicht in die Praxis kommen können, kommen wir selbstverständlich zu Ihnen!

Bitte fordern Sie Hausbesuche möglichst früh an.

Bei Notfällen außerhalb der Praxiszeiten rufen Sie die Praxisnummer an. Der Anrufbeantworter sagt Ihnen die Telefonnummer des zuständigen Hintergrunddienstes. Zur Zeit ist ein ärztlicher Bereitschaftsdienst im Krankenhaus Lebach eingerichtet, erreichbar unter der Nummer 116117.

Es genügt, wenn Sie uns Ihre Krankenversichertenkarte bei der ersten Behandlung im jeweiligen Quartal vorlegen. Im Zuge der gesetzlich vorgeschriebenen Umstellung auf die Telematikinfrastruktur (unsere Praxis ist seit 2018 an das System angebunden) kann es zu Schwierigkeiten mit dem Abgleich der Daten der Versichertenkarte mit den Krankenkassendaten kommen. Fordern Sie gegebenenfalls eine aktuelle Versichertenkarte bei Ihrer Krankenkasse an.

Dieser Abschnitt ist noch in Bearbeitung. Ich versuche hier Ihnen aktuelle Informationen zum Download zur Verfügung zu stellen.

 

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Homocystein greift Knochen an

Bei älteren Menschen ist die Homocystein-Konzentration im Serum ein wichtiger Risikofaktor für die Hüftfrakturen und Osteo-porose. Einige dahinter stehende Mechanismen sind kürzlich aufgeklärt worden.

In der Framingham-Studie ist bei 2000 Teilnehmern zwischen 59 und 91 Jahren ein eindeutiger Zusammenhang zwischen der Homocystein-Konzentration im Serum und dem Hüftfrakturrisiko festgestellt worden. Die Männer mit den höchsten Werten hatten im Vergleich zu denen mit den niedrigsten Spiegeln ein auf fast das vierfache erhöhtes, Frauen ein etwa doppelt so hohes Risiko.

Auch in der Amsterdam-Studie mit 2400 über 55jährigen Teilnehmern war die Gefahr osteoporotischer Frakturen generell erhöht, wenn hohe Homocystein-Spiegel gemessen wurden.

Erneut bestätigt hat sich das in einer prospektiven Studie aus Norwegen mit einer Beobachtungszeit von im Median 12 Jahren. Das Risiko war unabhängig von der Vitamin-D-und der Kalziumaufnahme. Bei Frauen war zudem eine günstige und fast lineare Korrelation zwischen der Folsäure-Aufnahme und dem Hüftfrakturrisiko festgestellt worden.

Schließlich ist auch in einer Fallkontroll-Studie im Rahmen der Women's Health Initiative Observational Study bei post-menopausalen Frauen in den USA der Zusammenhang zwischen hohen Homocystein-Werten und Hüftfrakturen bestätigt worden.


Homocystein ist nicht nur ein Marker, es greift offenbar direkt in die Pathogenese osteoporotisch bedingter Frakturen ein. Nach Angaben von Dr. Roman Thaler und Mitarbeitern aus Wien stimuliert Homocystein die Interleukin-6-Synthese in Osteoblasten, was wiederum die Osteoklasten-Aktivität anregt. Des Weiteren gibt es eine Reihe epigenetischer Regulationswege, die bei hohen Homocystein-Konzentrationen ebenfalls die Knochenmatrixformation beeinflussen.


1) R. McLean et al., NEJM 350 (2004) 2042-2049
2) J. Van Meurs et al., NEJM 350 (2004)

3) C. G. Gjesdai, J Bon Miner Res (2007) 22:747-756
4) M.S. Leboff et al., Endocrinol Metab 94 (2009) 1207-1213
5) R. Thaler et al., J Biol Chem 286 (2011) 5578-5588