... Wir überprüfen gerne auch Ihren Impfstatus ...

INFO

Patienten-Informationen

Bei der jeweiligen ersten Verordnung besprechen Sie bitte stets persönlich mit Ihrem Arzt, welche Medikamente und Heilmittel Sie für Ihre Gesundheit unbedingt benötigen. Danach können Rezepte auch telefonisch bestellt werden.

 

Für die Behandlung beim Facharzt benötigen Sie eine Überweisung von Ihrem Hausarzt. Die Überweisung löst automatisch eine Befundübermittlung aus. Dieser kann in der Praxis besprochen werden. Wir archivieren Ihre Befunde für Sie (dies ist sehr wichtig bei allen Kur-, Versorgungsamt- und Rentenanträgen).

Blutentnahmen für Laboranalysen finden Montag bis Freitag zwischen 8.00 und 10.00 Uhr statt.

Notfälle

Wenn Sie nicht in die Praxis kommen können, kommen wir selbstverständlich zu Ihnen!

Bitte fordern Sie Hausbesuche möglichst früh an.

Bei Notfällen außerhalb der Praxiszeiten rufen Sie die Praxisnummer an. Der Anrufbeantworter sagt Ihnen die Telefonnummer des zuständigen Hintergrunddienstes. Zur Zeit ist ein ärztlicher Bereitschaftsdienst im Krankenhaus Lebach eingerichtet, erreichbar unter der Nummer 116117.

Es genügt, wenn Sie uns Ihre Krankenversichertenkarte bei der ersten Behandlung im jeweiligen Quartal vorlegen. Im Zuge der gesetzlich vorgeschriebenen Umstellung auf die Telematikinfrastruktur (unsere Praxis ist seit 2018 an das System angebunden) kann es zu Schwierigkeiten mit dem Abgleich der Daten der Versichertenkarte mit den Krankenkassendaten kommen. Fordern Sie gegebenenfalls eine aktuelle Versichertenkarte bei Ihrer Krankenkasse an.

Dieser Abschnitt ist noch in Bearbeitung. Ich versuche hier Ihnen aktuelle Informationen zum Download zur Verfügung zu stellen.

 

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Kein Nutzen von Cranberry bei Harnwegsinfekten

Bereits eine Cochrane-Analyse aus dem Jahr20i2 hatte Cranberry-Kapseln und ihrem Inhaltsstoff Proanthocyanidin jeglichen Nutzen zur Vorbeugung von Harnwegsinfekten abgesprochen.

Eine jetzt veröffentlichte randomisierte kontrollierte Studie bestätigt dieses Ergebnis: Bei Pflegeheimbewohnerinnen, die Cranberry-Kapseln schluckten, warebenso häufig eine Bakteriurie plus Pyurie nachzuweisen wie in einer Vergleichsgruppe mit Plazebokapseln.
Studienteilnehmerinnen waren 185 Frauen im mittleren Alter von 86 Jahren, die noch in der Lage waren, Mittelstrahlurin abzugeben. Bei fast jeder Dritten konnten schon bei Studienbeginn in Urinproben mehr als 105 koloniebildende Einheiten pro Milliliter von ein oder zwei Spezies sowie Leukozyten  nachgewiesen werden.

92 Frauen erhielten zweimal täglich eine Kapsel mit zusammen 72 mg Proanthocyanidin, was etwa 600 ml Cranberrysaft entspricht, die anderen 93 bekamen Plazebokapseln. Über ein Jahr hinweg wurde alle zwei Monate eine Urinprobe genommen: Eine Bakteriurie in Kombination mit einer Pyurie wurde in der Cranberry-Gruppe bei 29,1 % und in der Plazebogruppe bei 29,0 % festgestellt. Auch symptomatische Harnwegsinfekte traten in derVerumgruppe nicht signifikant seltenerauf (io vs. 12).  Entgegen dem postulierten Wirkmechanismus der Cranberry-Kapseln hatte sich der Anteil
von E.-coli-lsolaten in den Urinproben der Verumgruppe über die Zeit nicht vermindert.


Juthani-Metha M et al. (2016) JAMA. DOI: lO.lOOl/jama.2016.16141