... Wir überprüfen gerne auch Ihren Impfstatus ...

INFO

Patienten-Informationen

Bei der jeweiligen ersten Verordnung besprechen Sie bitte stets persönlich mit Ihrem Arzt, welche Medikamente und Heilmittel Sie für Ihre Gesundheit unbedingt benötigen. Danach können Rezepte auch telefonisch bestellt werden.

 

Für die Behandlung beim Facharzt benötigen Sie eine Überweisung von Ihrem Hausarzt. Die Überweisung löst automatisch eine Befundübermittlung aus. Dieser kann in der Praxis besprochen werden. Wir archivieren Ihre Befunde für Sie (dies ist sehr wichtig bei allen Kur-, Versorgungsamt- und Rentenanträgen).

Blutentnahmen für Laboranalysen finden Montag bis Freitag zwischen 8.00 und 10.00 Uhr statt.

Notfälle

Wenn Sie nicht in die Praxis kommen können, kommen wir selbstverständlich zu Ihnen!

Bitte fordern Sie Hausbesuche möglichst früh an.

Bei Notfällen außerhalb der Praxiszeiten rufen Sie die Praxisnummer an. Der Anrufbeantworter sagt Ihnen die Telefonnummer des zuständigen Hintergrunddienstes. Zur Zeit ist ein ärztlicher Bereitschaftsdienst im Krankenhaus Lebach eingerichtet, erreichbar unter der Nummer 116117.

Es genügt, wenn Sie uns Ihre Krankenversichertenkarte bei der ersten Behandlung im jeweiligen Quartal vorlegen. Im Zuge der gesetzlich vorgeschriebenen Umstellung auf die Telematikinfrastruktur (unsere Praxis ist seit 2018 an das System angebunden) kann es zu Schwierigkeiten mit dem Abgleich der Daten der Versichertenkarte mit den Krankenkassendaten kommen. Fordern Sie gegebenenfalls eine aktuelle Versichertenkarte bei Ihrer Krankenkasse an.

Dieser Abschnitt ist noch in Bearbeitung. Ich versuche hier Ihnen aktuelle Informationen zum Download zur Verfügung zu stellen.

 

Zum Hauptinhalt springen

Studie unter Praxisbedingungen Erkältung heilen: Auf dem Mond landen ist leichter

DerMensch sei auf dem Mond gelandet, vermöge aber nicht, eine simple Erkältung zu heilen - diesen süffisanten Vorwurf hat sich wohl jeder Mediziner schon einmal anhören müssen. Dass er auch 44 Jahre nach der ersten Mondfahrt nicht ganz unberechtigt ist, haben britische Allgemeinmediziner um Paul Little nun mit Belegen unterfüttert. In einer Studie unter Bedingungen, wie sie in Hausarztpraxen herrschen, wiesen sie Probanden mit akuten Atemwegsinfekten verschiedenen Therapieregimen zu.

Einnähme von Paracetamol, Ibuprofen oder beiden Substanzen, jeweils nach Bedarf oder regelmäßig, mit oder ohne Dampfinhalationen. 889 Patienten in 25 Allgemeinarztpraxen waren daran beteiligt.

Laut den Resultaten bleibt die Mondlandung im Vergleich zur Heilung banaler Infekte das leichter erreichbare Ziel. „Es zeigte sich kein Effekt irgendeiner Dosierungsempfehlung auf die Schwere der Symptome", konstatieren Little und Kollegen. Auch bei den Verordnungen von Antibiotika waren keine Unterschiede zu verzeichnen.


Als heiße Luft erwiesen sich inhalierte Dämpfe. Zu dieser Maßnahme sollten Ärzte ihren Patienten vermutlich nicht raten, meinen die britischen Mediziner. „Gegen die Beschwerden bei akuten respiratorischen Infekten hilft der Dampf nicht", erläutern sie. Einige Patienten laufen sogar Gefahr, zu Schaden zu kommen: In der Studie hatten 2% der bedampften Probanden leichte Verbrühungen davongetragen.


Einen kleinen Vorteil brachte immerhin die Einnahme von Ibuprofen für Patienten mit tiefer reichenden Infekten und für Kinder. Hier ging der Grad der Beschwerden bei jedem zweiten Probanden von mäßig auf leicht zurück. Erkauft wurde dieser Erfolg allerdings mit einer relativ hohen Rate erneuter Arztkonsultationen wegen neu aufgetretener oder persistierender Symptome (20%) sowie mit abdominalen Nebenwirkungen wie Bauchschmerzen (27%), Diarrhö (13%) und Erbrechen (11%). Auch waren Hautausschläge festzustellen (7%). Beachtliche 39% der Patienten gerieten unter Ibuprofen in eine Stenoseatmung; darin manifestierte sich ein bis dahin nicht bekanntes Asthma.
Es sei unwahrscheinlich, dass der Rat zu routinemäßiger statt bedarfsgerechter Analgesie bei Patienten mit akuten Atemwegsinfektionen eine Wirkung zeige, schreiben die Briten in ihrem Fazit. „Für die meisten Patienten bringt es auch nichts, Ibuprofen statt Paracetamol zu verordnen." Allenfalls sei Ibuprofen zu erwägen, wenn es sich um Infektionen des Respirationstraktes handle oder die Patienten jünger als 16 Jahre seien.

© Susanne Güttler/fotolia.com

rb. Little Petal. Ibuprofen, paracetamol, and steam for patients with respiratory tract infections in primary care: pragmatic randomised factorial trial. BMJ 2013; 347: f6041;doi: 10.l136/bmj.f6041